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EE_Übung_1920x1080.jpg Drohnengruppe KFB Cloppenburg, M. Hedemann
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Ausbildung in der DRK Bereitschaft Cloppenburg

Aus- und Fortbildungen sind grundlegend für eine adäquate Betreuung von Betroffenden und medizinscher Versorgung von Verletzten.

Neben den regelmäßigen Gruppenabenden in den Räumlichkeiten der DRK Bereitschaft Cloppenburg finden quartalsweise Ausbildungsabende der Einsatzeinheit Süd statt. Zusätzlich werden die Helfer der Medical Task Force im Rahmen von Workshops auf Unglückszenarien vorbereitet.

Auch Praktika im Rettungsdienst und Einblicke in andere Hilfsorganisationen wie die Feuerwehr, der Polizei oder der Großleitstelle in Oldenburg sind Bestandteil dieser Ausbildungsmöglichkeiten.

Bitte beachten Sie, dass wir keine Ausbildung zum Notfallsanitäter anbieten, diese wird durch den DRK Kreisverband Cloppenburg bzw. DRK Rettungsdienst- und Krankentransport Cloppenburg gGmbH angeboten. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

Im Folgenden möchten wir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Rahmen der DRK Bereitschaft Cloppenburg geben.

  • Erste Hilfe

    Unter Erster Hilfe versteht man lebensrettende und gesundheitserhaltende Sofortmaßnahmen, die von jedermann erlernt und bei medizinischen Notfällen, etwa bei Atem- oder Kreislaufstillstand, angewendet werden können. In der Rettungskette übernehmen Ersthelfer die Alarmierung, die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Patienten, bis professionelle Hilfe eintrifft.

    Alle Helfer der DRK Bereitschaft Cloppenburg besitzen mindestens diese Qualifikation. Die Ausbildung umfasst 8 Unterrichtseinheiten und ist für Mitglieder selbstverständlich kostenlos.

  • Sanitäter

    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet eine einheitliche Sanitätsausbildung im Umfang von  48 Unterrichtsstunden zuzüglich Prüfungsdauer an. Ein derart ausgebildetes Mitglied darf nach vollendetem 16. Lebensjahr die Bezeichnung "Sanitäter" führen

    Inhalte sind alltägliche Notfallsituationen, Herz-Lungen-Wiederbelebung (inklusive der Anwendung des AED) sowie theoretische Grundlagen der Notfallmedizin.

    Durchgeführt wird die Ausbildung durch den DRK Kreisverband Cloppenburg.

  • Rettungshelfer

    Der Rettungshelfer ist eine Qualifikation, die nicht bundesweit einheitlich geregelt ist.

    Der schulische, theoretische Teil umfasst 160 Stunden und wird mit einem Rettungswachen- und Klinikpraktikum von je 80 Stunden ergänzt.

    Der theoretische Teil umfasst die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, Krankheitsbilder und medizinische Notfälle sowie den Umgang mit diversen medizinischen Geräten.

    Diese Ausbildung findet regelmäßig an der Rettungsdientsschule in Hude/Bookholzberg statt.

  • Rettungssanitäter

    Die Ausbildung zum Rettungssanitäter umfasst mindestens 520 Stunden und gliedert sich in vier Teile:

    • Theoretische Grundlagen, ähnlich wie "Rettungshelfer" (160 Stunden)
    • Klinikpraktikum in den Bereichen Notaufnahme, Anästhesie, Intensiv- und Normalstation (160 Stunden)
    • Rettungswachenpraktikum auf einer Lehrrettungswache (160 Stunden)
    • Abschlussprüfung mit schriftlichem, praktischen und mündlichen Teil (40 Stunden)

    Im hauptamtlichen Rettungsdienst kann der Rettungssanitäter auf einem Krankentransportwagen als Transportführer und verantwortliche Person, auf dem Rettungswagen als Fahzeugführer und Fahrer eingesetzt werden.

    Der Rettungssanitäter ist im Ehrenamt von großer Bedeutung, denn dieser Qualifikation kann auch im Rahmen von Wochenendkursen nebenberuflich erworben werden. Mit dem vermittelten Wissen und den praktischen Fähigkeiten ist diese Qualifikation essenziell für qualitativ hochwertige Versorgung von Patienten im First-Responder-System.

    Auch im Rahmenkonzept der Medizinischen Task Force (MTF) wird die Ausbildung zum Rettungssanitäter gefordert und vom Bund finanziert.

  • Rettungsassistent

    Der Rettungsassistent war bis 2014 die höchste nicht-akademische Qualifikation in der Notfallmedizin und ein eigener Ausbildungsberuf. 

    In 2.800 Stunden, gegliedert in 1.200 Stunden theoretischem Unterricht und Klinikpraktikum sowie 1.600 Stunden Tätigkeit an einer Rettungswache, auch "Anerkennungsjahr" genannt, wurden die wichtigsten theoretischen und praktischen Inhalte in der Notfallmedizin vermittelt.

    Der Rettungsassistent kann als Transportführer auf dem Rettungswagen eingesetzt werden (bis 31.12.2022) und hat durch seine Vollausbildung, hohen Wissensstand und meist längere Diensterfahrung eine hohe Bedeutung im Ehrenamt.

    Mit der Schaffung des neuen Berufs "Notfallsanitäter" wurde die Ausbildung ab 2014 von Diesem abgelöst und ersetzt.

  • Notfallsanitäter

     

    Durch Inkrafttreten des Notfallsanitätergesetzes im Jahr 2014 wurde der bisherige Beruf des Rettungsassistenten durch den Notfallsanitäter abgelöst.

    Gemäß dem NotSanG werden die Schüler in 3 Ausbildungsstätten ausgebildet:

    • Rettungsdienstschule (1920 Stunden)
    • Lehrrettungswache (1960 Stunden)
    • Krankenhaus (720 Stunden)

    Während der Ausbildung werden zudem verschiedene Praktika u.a. in Altenpflegeheimen und Kindergärten absolviert.

    Der Notfallsanitäter ist dazu befähigt invasive Maßnahmen wie das Anlegen einer Infusion oder die Gabe bestimmter Medikamente gemäß der Freigaben durch den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) im jeweiligen Landkreis durchzuführen.

    Diese Ausbildung ist nur über einen Ausbildungsbetrieb möglich, somit können wir diese nicht anbieten. Haben Sie Interesse an der dreijährigen Ausbildung zum Notfallsanitäter folgen Sie bitte dem Link an der linken Seite oder klicken Sie hier.

     

  • Helfergrundausbildungen

    Die medizinische Ausbildung wird durch diverse Helfergrundausbildungen ergänzt. 

    Entsprechend der verschiedenen Komponenten im Katastrophenschutz werden in der Grundausbildung die Grundlagen im technischen, sozialen oder taktischen Arbeiten im Einsatz erlernt und manifestiert. Jeder Helfer sollte eine vollständige Ausbildung vorweisen.

    Angeboten werden folgende Helfergrundausbildungen (HGA):

    • HGA Betreuung
    • HGA Technik und Sicherheit
    • HGA Einsatz
    • HGA Psychosoziale Notfallversorgung

    Ergänzt und erweitert werden diese Lehrgänge durch verschiedene Fachdienstausbildungen

    Auch durch Führungsausbildungen (Gruppen-, Zug- und Verbandführer) oder vertiefende technische Ausbildungen (Sprechfunklehrgang) kann das Wissen und die Fähigkeiten stets optimiert werden.

    Die Ausbildungen sind für die Helfer kostenfrei und werden größtenteils im eigenen Kreisverband angeboten. Ansonsten findet eine enge Zusammenarbeit mit anderen Kreisverbänden sowie dem Landesverband Oldenburg statt.

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